Griese Gegend
Reizvolle Naturlandschaft
Die Griese Gegend ist eine eher karge, aber durchaus reizvolle Naturlandschaft in Südwestmecklenburg. Das Gebiet erstreckt sich in etwa im Städtedreieck Lübtheen-Ludwigslust-Dömitz und wird u.a. durch die Sude, den Neuen Kanal und die Müritz-Elde-Wasserstraße begrenzt.
Ihren Namen hat die Griese Gegend wohl dem vorwiegend sandigen, grauen (griesen) Boden der Region zu verdanken. Es gibt jedoch auch Deutungen, dass die früher überwiegend graue Leinenkleidung der hier lebenden Tagelöhner zur Namensgebung beitrugen.
Bekannt wurde die Griese Gegend auch durch den Schriftsteller Johannes Gillhoff, der in Glaisin geboren wurde und 1917 den Roman „Jürnjakob Swehn, der Amerikafahrer“ veröffentlichte. In dem Roman wird die Auswanderung eines Tagelöhners aus der Griesen Gegend in den US-Bundesstaat Iowa beschrieben.
Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten in der Griesen Gegend sind u.a. das Landgestüt in Redefin, wo die berühmten Hengstparaden stattfinden, die frühere Residenzstadt Ludwigslust mit dem Schloss-Ensemble und dem großzügigen Schlosspark, das Gillhoff-Dorf Glaisin sowie die Hafenstadt Dömitz an der Elbe.